Unter Liquidität versteht man die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen termingerecht und betragsgenau nachzukommen.
Die Einschätzung der Liquidität erfolgt durch 4 Kennzahlen, die das Verhältnis von vorhandenen Zahlungsmitteln zu kurzfristig fälligen Verbindlichkeiten darstellen.
Liquidität 1. Grades - soll 100% liegen |
Liquide Mittel (Geldwerte) x 100
kurzfristige Verbindlichkeiten |
Liquidität 2. Grades - soll über 100% liegen |
( Liquide Mittel + kurzfristige Forderungen ) x 100
kurzfristige Verbindlichkeiten |
Liquidität 3. Grades - soll über 150% liegen |
( Liquide Mittel + kurzfr. Forderungen + Waren ) x 100
kurzfristige Verbindlichkeiten |
Working Capital
- arbeitet mit den Werten der Liq. 3 |
( Liquide Mittel + kurzfr. Forderungen + Waren )
minus kurzfristige
Verbindlichkeiten |
.... Dies verlangt die Kontrolle sämtlicher Zahlungsein- und -ausgänge im Unternehmen. Eine Vernachlässigung der Liquidität kann zur Zahlungsunfähigkeit und damit zum Konkurs führen.
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